Geschrieben von Max Schlenker
Unser Interesse an alten Postkarten hatten wir bereits an anderer Stelle besprochen. Während es meinem Schwiegervater vor allem auf die Motive ankommt, interessiert mich der Inhalt. Doch meistens ist dieser relativ belanglos. Zumindest in einem Fall hat ein kleiner Hinweis dann doch meine Aufmerksamkeit geweckt: Der Absender war an einer Militärübung zwischen Basel und Rheinfelden 1909 beteiligt. Doch warum ausgerechnet hier und zu dieser Zeit?
Weiterlesen: Mein lieber Freund! - oder was uns alte Postkarten verraten
Zwischenbilanz nach einem Monat und eine Aufgabe für die Leser
Gleich vorab: Heute gibt es keinen neuen Artikel über Adelhausen, aber eine Bilanz des ersten Monats und ein kleine Transkriptions-Aufgabe. Innerhalb des ersten Monats haben wir etwas mehr als 1.000 Zugriffe auf unserer Seite, was ungefähr 33 Zugriffen pro Tag entspricht. Zieht man die Zugriffe der Administratoren ab, scheinen wir etwa 15 bis 25 regelmäßige Leser unseres Blogs zu haben, was für den Anfang gar nicht so schlecht ist. Aber es gibt noch Potential nach oben. Bisher haben wir noch keine Rückmeldung erhalten. Es wäre schön, ihr würdet uns mal schreiben, was gefällt und was nicht. Einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.
Geschrieben von Max Schlenker nach Aufzeichnungen von Adolf Kähny
Eine kleine Geschichte Adelhausens (Teil 4)
Der Dreißigjährige Krieg macht deutlich, wie fragil das Reichsgefüge ist. Der Westfälische Friede ändert daran nichts: Die Position der Reichsfürsten wird gegenüber dem Kaiser gestärkt. Gleichzeitig sind einige Kriegsentwicklungen wegweisend, gerade für unsere Region: Mit Frankreich hat das Reich einen mächtigen Nachbarn und mit Ludwig XIV. bald einen machthungrigen Herrscher, der nur darauf lauert, sein Territorium auszubauen. Adelhausen und Umgebung sind Grenzregion. Kommt es zu Konflikten mit Frankreich, ist es meist betroffen. Und bis es dazu kommt, soll es nur 24 Jahre dauern.
Weiterlesen: Von Krieg zu Krieg: Adelhausen im 17. und 18. Jahrhundert
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geschrieben von Daniel Kähny und Max Schlenker
„Hochlöbliche Kaiserlich Erzherzogliche Vorderöstreichische Regierung! Der Schulhalter zu Eichsel in der Kameralherrschaft Rheinfelden Joseph Liesenfeld hat seine untergebene Jugend dergestalt zweckwidrig unterwiesen, daß seine Schüler kaum etwas lernen, schlecht schreiben und höchst elend rechnen konnten.“
Bei unserer Recherche zu den Schulverhältnissen in Adelhausen sind wir in einem Aufsatz von Paul Rothmund aus der Reihe Dinkelberg 1989, Heft 4 auf einen regelrechten Skandal gestoßen. Fast der gleiche Artikel erschien auch in der Schriftenreihe des Geschichtsvereins Markgräflerland Jg. 1988, H. 1, S. 37-43.
Dieser Skandal ist fast zu schade, um in den heimatgeschichtlichen Blättern zu verschwinden und bekommt hier einen eigenen Artikel.
Weiterlesen: Schulskandal auf dem Dinkelberg aus dem Jahr 1792
Geschrieben von Max Schlenker nach Aufzeichnungen von Adolf Kähny
Eine kleine Geschichte Adelhausens (Teil 3)
Im Frühjahr 1504 gibt es hohen Besuch in Eichsel. Der päpstliche Legat Raimundus Peraudi überprüft mit einer Kommission die Verehrung der drei Jungfrauen. Die Abgesandten der Kurie bestätigen den Kult und sprechen in Anwesenheit von 5.000 Gläubigen die drei Jungfrauen heilig. Doch es ist vorerst einer der letzten Vorgänge dieser Art: 1517 beginnt die Reformation, die zu einer tiefen innerkirchlichen Krise und zur Glaubenssspaltung führt. Die Verehrung von Heiligen lehnen viele Menschen bald ab.
Während sich viele Fürsten dem neuen Glauben zuwenden und es allerorts zur Aufhebung von Klöstern und Orden kommt oder gar zur Zerstörung von Heiligenbildnissen, ist unsere Region hiervon weniger betroffen: Die Habsburger und allen voran der Kaiser verstehen sich als Vorkämpfer des alten Glaubens und unterdrücken jede lutherische Strömung.
Weiterlesen: Von der Reformation bis zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs
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